@ Kevn: Das erste Bild hat einen netten Aufbau, aber die Schärfe sitzt meiner Meinung nach nicht gut genug, da eher der Bereich direkt unter dem Auge getroffen wurde, als das Auge selbst.
Beim zweiten Bild passt eigentlich das meiste, nur hätte ich die Blende verkleinert (wie sparking ja schon meinte), weil ich es persönlich nicht so toll finde, wenn nur ein kleiner Teil scharf ist. Das ist Geschmackssache.
Am besten gefällt mir das letzte Bild. Zwar ist der Himmel gnadenlos überbelichtet, was man mit einem Verlaufsfilter hätte verhindern können, aber die Verschlusszeit für das Wasser wurde optimal gewählt. Ich hätte mit Hilfe einer Tonwertkorrektur die dunklen Stellen noch ein wenig betont. So würde es nicht ganz so blass wirken.
Dennoch: Klasse mal wieder Aufnahmen von dir zu bekommen!
Ich freue mich auf mehr.
@ sparking: Ähnlich wie bei Kevn stimmt die Schärfe beim ersten Bild nicht, was aber nicht an falscher Platzierung liegt, sondern an einer zu langen Verschlusszeit, so wie ich das sehe. 1/250 nehme ich bei meinem Makro nicht bei so einer Nähe. Ist mir zu unsicher. Mit Bildstabilisator würde das locker klappen, aber ohne ist mir das zu wackelig. Auch hätte ich bei dem Motiv die Ecken nicht abgedunkelt, sondern eher aufegehellt. Das ist aber wieder Geschmackssache.
Beim zweiten ist die Schärfe gut platziert und auch der Bildausschnitt gut gewählt, jedoch hätte ich wieder eine kürzere Verschlusszeit genommen, um die leichte Bewegunsunschärfe zu vermeiden. Kann aber auch sein, dass das nur wegen der Bildverkleinerung ein wenig unscharf wirkt.
Das dritte Bild ist astrein aufgebaut. Sauberes Bokeh, ISO 100 (aber trotzdem leichtes Farbrauschen in der linken (direkt neben dem Glass) und rechten unteren Ecke? O.o), Blitz gekonnt eingesetzt und wohl mit Stativ fotografiert. Gut gemacht!
Nachdem ich mein Stativ nun ausgiebig testen konnte, kommt jetzt mal eine kleine Bewertung von mir dazu. Das Manfrotto 055 XPROB ist ein Traum von einem Stativ. Schwingungsverhalten und Höhe sind perfekt. Letztens saß in ungefähr 2m Höhe ein Falter bei mir an der Fensterscheibe zu meiner Terrasse und ich konnte problemlos auch auf solch einer luftigen Eben mit einer Verschlusszeit von 2 Sekunden (!) (Sonne im Hintergrund und Käfer de facto schwarz -> daher die Länge, um das Insekt hell zu bekommen) fotografieren. Das hat mich schon ziemlich beeindruckt. Des Weiteren lässt sich das Teil sehr schnell aufbauen, weil durch das Eigengewicht die Beine quasi von alleine ausfahren, was sehr angenehm ist, und die Schnallverschlüsse sind ebenfalls super. Außerdem weiß ich nicht was manche wegen dem Gewicht rummeckern. Entweder ich bin zu gut trainiert (sehr wahrscheinlich
) oder die 2,2 kg-Herstellerangabe ist falsch (unwahrscheinlich). Das Stativ gurte ich an meinen
Kalahari-Rucksack (der übrings genial ist; ich schätze mal 15 Objektive plus Kamera schafft er locker, ich liebe das Material, die Platzverteilung ist perfekt, da man sich den Innenraum nach seinen Bedürfnissen mit Trennwänden gestalten kann, das Sling-System ermöglicht schnellen Zugriff ohne den Rucksack abzunehmen, ist aber gleichzeitig vor Diebstahl geschützt, da man die Öffnungen mehrfach verschließen kann, ein Regenüberzug wird mitgeliefert und es gibt etliche Taschen für Zubehör -> kurz: Es ist der perfekte Rucksack, nicht nur für Fotoequipment) und ich spüre mit meiner DSLR,Proviant, usw. kein störendes Gewicht. Zusätzlich ermöglicht der Kugelkopf schnelle und sichere Handhabung und jeden Blickwinkel, den man sich vorstellen kann. Zusammenfassung: Ich habe sehr viel Spaß mit dem Stativ (und dem Rucksacklol).
Strength grows out of weakness...