@Rose:
Ob man nun an seine Existenz, oder aber einfach nur an den von ihm vemrittelten Werten glaubt, ist irrelevant.
Da bin ich komplett anderer Meinung.
Ich finde zwar, für jemanden, der sich als gläubig bezeichnet, reduzierst Du das Wort "Gott" weiter als viele andere, dennoch ist die Frage der Existenz Gottes auch die generelle Frage der Existenz des Übernatürlichen.
Würde man "Gott" so weit reduzieren, dass er weder wahrnehmbar ist, noch eingreift oder Aufmerksamkeit benötigt, kann man den altertümlichen Begriff auch gleich weglassen.
"Der Mann der sich an Gottes Gesetze hält, der nimmt nur an nicht an Gott zu glauben. In Wahrheit ist er nur zu naiv um es zu begreifen."
Verzeih mir, wenn ich für ein paar Zeilen aus meiner sachlichen, argumentativen Art falle.
Aber diesen Satz finde ich zu herrlich
Zu naiv? Sagt mir der Gläubige? Der an uralten Überzeugungen festhält, die bei rationaler Betrachtung nichts weiter als ein - weltweit verbreiteter - Witz sind?
omg, zu geil
Im Übrigen - und damit wären wir wieder zurück aus der 'unbegründeten Polemik' - ist es eine absolute Frechheit. Er stellt 'gute Menschen' als ihrer Natur nach gläubig hin. Zudem seien 'Gute', die sich als ungläubig bezeichnen, nur naiv, was eine völlige verdrehung der Tatsachen ist. Wer 'gut' ist und dazu keine Religion braucht ist geistig unabhängig und skeptischt.
Seiner Aussage nach wäre gläubig mit gut und ungläubig mit böse gleichzusetzen.
Macht man sich mal Gedanken entpuppt sich die Aussage des Religionsvertreters als ein gefährliches Hirngespinst, das Atheismus als 'das Böse' hinstellt.
Unglaublich welche Dreistigkeit dieser Mensch besitzt -.-'
allerdings weiss ich nicht warum ich an etwas glauben sollte was ich nicht spüre, nicht sehe, nicht höre.
Hierzu ein sehr amüsantes Argument für die Existenz Gottes
aus der Liste
Hundreds of Proofs of God’s Existence:
ARGUMENT FROM INVISIBILITY
(1) God is invisible.
(2) I can't see God.
(3) Therefore, God exists.
Rose, ich denke, Du hast zwar die angebrachte Skepsis Religion gegenüber, aber irgendwas hindert Dich daran, Deine Gedanken zu Ende zu denken oder konsequent Schlüsse daraus zu ziehn. Wenn Du schon sagst, dass Du eigentlich nur an den Werten festhältst, wieso verzichtest Du dann nicht auf die Religion als der Witz an Hokuspokus, der sie ist, bezeichnest Dich als Atheisten und befasst Dich weiter mit Philosophie?
Oder glaubst Du doch an Übernatürliches?
Jedenfalls glaube ich, Du beugst Dich viel zu sehr nur um Dich noch als gläubig bezeichnen zu können. Das braucht es nicht. Atheist zu sein heißt keineswegs Werte zu verachten. Es vermittelt viel mehr geistige Unabhängigkeit.
Ich hoffe Du denkst mal drüber nach.
@Wambo:
Ok, jetzt verstehe ich, was Du damit ausdrücken willst.
Dennoch
Selbst ganz unterentwikelte organissmen wie einzeller sind recht komplizirt aufgebaut dafür das die eig nichts können. Und einzeller waren ja ganz am anfang. Daraus kamen dan mehrzeller usw. Und die einzeller müssen ja i-wo her gekommen sein oder???
Gefährliches Halbwissen. Ich denke wirklich, dass es Dir gut tun würde Dich mal etwas genauer mit der Evolutionstheorie auseinanderzusetzen.
Du nimmst das mit dem "nach und nach entwickeln" einfach so hin, ohne Dich wohl je gefragt zu haben, wieso und wie genau das funktioniert mit der natürlichen Selektion.
Nicht, dass ich Dich von Deinen Überzeugungen abbringen will. Ich denke nur Du würdest in der Hinsicht etwas klarer sehn, wenn Du einen tieferen Einblick hättest.
Zugegeben, die natürliche Selektion gibt keine Antwort auf den Ursprung
des Lebens. Aber sie nimmt dem Argument der Komplexität jede Wirkung.
Die Entstehung
des Lebens lässt sich statistisch begründen. Ein sehr Unwahrscheinliches Ereignis - zugegeben. Aber selbst wenn man die heutigen Schätzungen zur Anzahl an Galaxien, Sonnensystemen und vor allem Planeten, die Leben, so wie wir es kennen, zulassen würden, noch stark zurückschraubt erscheint es plötzlich nicht mehr wirklich unwahrscheinlich.
Ein kleines Beispiel dazu:
Nehmen wir an, die Wissenschaft entwickelt einen DNA-Test, der eine Genauigkeit von 99,9999% liefert - klingt doch extremst sicher. Irgendwo an einem internationalen Flughafen wird ein Gegenstand verloren und es werden DNA-Spuren gefunden.
Wird jetzt ein Mensch gefunden, zu dem die DNA passt, würde wohl jeder sofort mit der Aussage damit einverstanden sein, dass der verlorene Gegenstand zu dieser Person gehört.
Aber (!!!) bei einer Weltbevölkerung von 6,75Mrd passt unsere DNA zu 6750 Personen weltweit. Das ist eine ganze Kleinstadt^^
Du siehst also, wir können die Wahrscheinlichkeit der zufälligen Entstehung von Leben bei 0,000...000001% anlegen. Bei der Anzahl an Galaxien, Sonnensystemen und Planeten ist das gar nicht so unwahrscheinlich.
Aber wie gesagt ich bin kein katholik. Ich glaube nicht das die familien der opfer glauben das sie es verdient haben
Das glaube ich auch nicht. Und ich wollte dich auch nicht als fundamentalistischen Katholiken hinstellen.
Das war mehr so eine generelle Kritik an Religion xD
Gruß,
Ill