Lyrik
Verfasst: 26.09.06 20:23
Also mir ist langweilig... Und da ich immer solche sachen wie selbstgemalte Bilder oder Tischtrommeln bewundere, habe ich gedacht ich poste mal was, was ich gut kann (außer PS ).
Seit ich 14 oder so bin schreibe ich Gedichte, ich poste einfach mal eins, wenns gefällt habe ich noch viele viele mehr.
Zur Vorgeschichte: Wir sollten in der Schule einen Aufsatz schreiben über die Vermischung von Traum und realität. Ich habe mich damals, so vor 2 Jahren, ganz typisch statt für einen Aufsatz für ein Gedicht entschieden, was ich am selben Abend schrieb. Das ist eins meiner normalen . Hab es allerdings nie vorgetragen.
Winterspaziergang von Max aka. Escher
Nach düstren Träumen schnell erwacht,
fand ich mich wieder vorm Fenster stehend
und blickend ins Gesicht des Mondes,
weinend dort am Himmel gehend.
Schnell ward ein Entschluss gefasst,
der mich auf Wald und Felder brachte,
auf Wanderschaft durch die Natur,
die dieser schönen Jahreszeit komplett mit weißem Galnz erfüllt
und meine kleine Wenigkeit in Luft und klare Kälte hüllt.
Kein Pfad, der mir die Richtung weist,
kein einz´ger Mensch zu dieser Zeit,
der meinen einsam´ Wege quert,
sich auch als Lebens Wagabund
an unversehrter Schönheit nährt.
Das weiß, so rein, fließt unter mir,
die Dunkelheit zieht drüber hier,
und einz´ges Leicht, das mir stets folgt
und das perfekte Schwarz verdrängt,
sind die kleinen, fernen Sonnen
und der Mond am Firmament.
Schwere Schritte meiner Stiefel
quälen diese Perfektion,
dort vor mir ist zwar alles rein,
doch hinter mir, ich ahn´ es schon,
wirds kaum so makellos noch sein,
denn die Sohl rizt tiefe Wunden
knirschend in den Schnee hinein.
Wie Arme ragen Äste,
mit blanken Kronen oben auf,
bedrohlich gar, wie gier´ge Hände
entgegen meines dummen Haupts.
Und bald packen diese bösen
Kräfte meinen nackten Hals,
sodass ich würde endlich sterben,
inmitten dieses Winterwalds.
Ich stocke, sag "Leb Wohl" zur Welt,
und sehne mich dem Tod entgegen,
als dieser Baum doch inne hält
und mich mit meinem wertlos Leben
mehr als mit dem Tode quält.
Nun geh ich weiter, Schritt für Schritt,
gehe weiter hier durch "Eden",
bin vom Schicksal angeklagt
und verdammt zu langem Leben.
Auf der Kuppe einer Höhe
ward mein Wesen aufgestellt,
und schweigend, weil ich schönheit sehe,
blick´ich auf die weiße Welt.
Und dann gepackt von Windeshauch,
wurd plötzlich ich durch Luft geflogen,
traute meinen Sinnen kaum,
und während Winde um mich toben
drehte sich das Himmelszelt
und obwohl die Sterne oben
war dort nun die wahre Welt.
Schnell vorbei an Bergesfüßen,
schnell vorbei an Gletscherhöhn,
weit unter mir ein blanker See,
der in der frost´gen Winterzeit
als Spiegel in der Landschaft weilt.
Aus Zucker ist die Welt gemacht!
Den Augen will ich kaum noch glauben
und während erste Sonnenstrahlen
entgegen meiner Augen ragen,
werd ich so gänzlich schwerelos
in dieser Wintermorgenfrüh
mit hemmungsloser Heiterkeit
in Nähe meines Heims getragen.
Die letzten Schritte gehe ich
entgegen meines trauten Heims,
von dem ich ward die ganze Nacht
von Wind und Füßen weggebracht.
Kalte Kleidung abgestreift
fand ich mich schnell im Bette ein
und fröhlich, kalt und unbedacht
saugte ich von hier nun an
die allerletzte Ruhezeit
aus dieser langen Vollmondnacht.
Ich bin kein Mensch, ich bin ein Tor,
doch die Wahrheit haftet mir
und darum, Leser, bilde dir
dein eig´nes Bild was dieser Nacht
ich Tor in der Natur gemacht.
Sorry für den vielen Text... Escher
Seit ich 14 oder so bin schreibe ich Gedichte, ich poste einfach mal eins, wenns gefällt habe ich noch viele viele mehr.
Zur Vorgeschichte: Wir sollten in der Schule einen Aufsatz schreiben über die Vermischung von Traum und realität. Ich habe mich damals, so vor 2 Jahren, ganz typisch statt für einen Aufsatz für ein Gedicht entschieden, was ich am selben Abend schrieb. Das ist eins meiner normalen . Hab es allerdings nie vorgetragen.
Winterspaziergang von Max aka. Escher
Nach düstren Träumen schnell erwacht,
fand ich mich wieder vorm Fenster stehend
und blickend ins Gesicht des Mondes,
weinend dort am Himmel gehend.
Schnell ward ein Entschluss gefasst,
der mich auf Wald und Felder brachte,
auf Wanderschaft durch die Natur,
die dieser schönen Jahreszeit komplett mit weißem Galnz erfüllt
und meine kleine Wenigkeit in Luft und klare Kälte hüllt.
Kein Pfad, der mir die Richtung weist,
kein einz´ger Mensch zu dieser Zeit,
der meinen einsam´ Wege quert,
sich auch als Lebens Wagabund
an unversehrter Schönheit nährt.
Das weiß, so rein, fließt unter mir,
die Dunkelheit zieht drüber hier,
und einz´ges Leicht, das mir stets folgt
und das perfekte Schwarz verdrängt,
sind die kleinen, fernen Sonnen
und der Mond am Firmament.
Schwere Schritte meiner Stiefel
quälen diese Perfektion,
dort vor mir ist zwar alles rein,
doch hinter mir, ich ahn´ es schon,
wirds kaum so makellos noch sein,
denn die Sohl rizt tiefe Wunden
knirschend in den Schnee hinein.
Wie Arme ragen Äste,
mit blanken Kronen oben auf,
bedrohlich gar, wie gier´ge Hände
entgegen meines dummen Haupts.
Und bald packen diese bösen
Kräfte meinen nackten Hals,
sodass ich würde endlich sterben,
inmitten dieses Winterwalds.
Ich stocke, sag "Leb Wohl" zur Welt,
und sehne mich dem Tod entgegen,
als dieser Baum doch inne hält
und mich mit meinem wertlos Leben
mehr als mit dem Tode quält.
Nun geh ich weiter, Schritt für Schritt,
gehe weiter hier durch "Eden",
bin vom Schicksal angeklagt
und verdammt zu langem Leben.
Auf der Kuppe einer Höhe
ward mein Wesen aufgestellt,
und schweigend, weil ich schönheit sehe,
blick´ich auf die weiße Welt.
Und dann gepackt von Windeshauch,
wurd plötzlich ich durch Luft geflogen,
traute meinen Sinnen kaum,
und während Winde um mich toben
drehte sich das Himmelszelt
und obwohl die Sterne oben
war dort nun die wahre Welt.
Schnell vorbei an Bergesfüßen,
schnell vorbei an Gletscherhöhn,
weit unter mir ein blanker See,
der in der frost´gen Winterzeit
als Spiegel in der Landschaft weilt.
Aus Zucker ist die Welt gemacht!
Den Augen will ich kaum noch glauben
und während erste Sonnenstrahlen
entgegen meiner Augen ragen,
werd ich so gänzlich schwerelos
in dieser Wintermorgenfrüh
mit hemmungsloser Heiterkeit
in Nähe meines Heims getragen.
Die letzten Schritte gehe ich
entgegen meines trauten Heims,
von dem ich ward die ganze Nacht
von Wind und Füßen weggebracht.
Kalte Kleidung abgestreift
fand ich mich schnell im Bette ein
und fröhlich, kalt und unbedacht
saugte ich von hier nun an
die allerletzte Ruhezeit
aus dieser langen Vollmondnacht.
Ich bin kein Mensch, ich bin ein Tor,
doch die Wahrheit haftet mir
und darum, Leser, bilde dir
dein eig´nes Bild was dieser Nacht
ich Tor in der Natur gemacht.
Sorry für den vielen Text... Escher